22.03.2023 Koordinierter Tiefbau in Berlin
Die Vattenfall Eurofiber GmbH errichtet in Berlin bis Ende 2026 ein hochleistungsfähiges Glasfasernetz, über das mehr als 500.000 Haushalte und Unternehmen mit Internet- und Telekommunikationsdiensten versorgt werden sollen. Um die mit dem Netzaufbau verbundenen Tiefbauarbeiten effizienter planen zu können, erhält das Unternehmen künftig ein Leserecht im infrest Baustellenatlas.
In dem im Jahr 2019 mit dem Green Buddy Award ausgezeichneten infrest Baustellenatlas hinterlegen die großen Berliner Infrastrukturbetreiber (Strom, Gas, Wärme, Wasser, ÖPNV, TK etc.) ihre anstehenden Baumaßnahmen bereits im Planungsstadium, um sie abzustimmen und idealerweise gemeinsam durchzuführen. Durch eine frühzeitige Baustellenkoordination zwischen den Netzbetreibern und der öffentlichen Verwaltung können die Gesamtbauzeiten und -kosten deutlich reduziert werden. Die frühzeitige Abstimmung erleichtert zudem die Verkehrslenkung und sorgt durch weniger Staus und Umleitungen für eine Reduzierung der CO2-Emissionen in der Hauptstadt.
15.03.2023 Direkte Schnittstelle zur GlobalConnect GmbH
Mit der GlobalConnect wurde ein weiterer führender Anbieter von digitaler Infrastruktur und Datenkommunikation direkt an das infrest Leitungsauskunftsportal angeschlossen. Das in Hamburg ansässige Unternehmen betreibt ein eigenes Leitungsnetz, das sich über die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin erstreckt.
Anfragen zu den Leitungsverläufen an die GlobalConnect werden seit März 2023 über eine Schnittstelle direkt an das vom Unternehmen genutzte Planauskunftssystem des Anbieters cosymap weitergeleitet. Die medienbruchfreie Weiterleitung vereinfacht den Workflow und ermöglicht der GlobalConnect eine schnelle und effiziente Bearbeitung der über das infrest Leitungsauskunftsportal gestellten Leitungsanfragen und damit das schnelle Planen und Bauen.
07.03.2023 Grünes Licht für die GB infraSignal GmbH
Das Land Berlin hat einen wichtigen Teil seines Verkehrsmanagements rekommunalisiert. Die Planung, Bau, Modernisierung, Betrieb und Wartung der über 2.100 Ampelanlagen im Stadtgebiet werden seit Januar 2023 von der neu gegründeten Grün-Berlin-Tochter GB infraSignal GmbH übernommen. Für die Transformation Berlins zu einer Stadt der Verkehrswende mit dem Vorrang des Umweltverbunds aus Fuß-, Rad- und öffentlichem Nahverkehr ist der effiziente Aus- und Umbau der Lichtsignalanlagen essenziell. Dadurch sind die Anforderungen an das Management der Lichtsignalanlagen-Infrastruktur in den vergangenen Jahren gestiegen.
Um Anfragen zu Leitungsverläufen der von ihr betriebenen Lichtsignalanlagen effizient zu bearbeiten, nutzt die GB infraSignal GmbH seit Jahresbeginn die infrest Auskunftsdatenbank. Digital über das infrest Leitungsauskunftsportal eingehende Anfragen lassen sich dank standardisierter Prozesse und vorkonfigurierter Antwortschreiben schnell und medienbruchfrei bearbeiten. Alle zuständigen internen Bereiche und Mitarbeiter werden workflowbasiert am Auskunftsprozess beteiligt. Vom Einsatz der infrest Auskunftsdatenbank profitieren Planungs- und Bauunternehmen durch kurze Bearbeitungszeiten ihrer Leitungsanfragen. Gleichzeitig sichert die GB infraSignal GmbH die von ihr betriebenen Lichtsignalanlagen durch die standardisierten digitalen Prozesse optimal gegen Beschädigungen bei geplanten Tiefbaumaßnahmen ab.
28.02.2023 Kostenfreie Leitungsauskünfte bei der Alliander Stadtlicht
Beleuchtungsanlagen sind ein zentraler Bestandteil des Nervensystems der Mobilität und sorgen in den Städten für eine gute Sichtbarkeit und einen reibungslosen Verkehrsfluss. Die Alliander Stadtlicht GmbH ist in Cottbus für den Betrieb, die Wartung und die Instandhaltung der Beleuchtungsanlagen zuständig.
Anfragenden Planungs- und Bauunternehmen sowie privaten Bauherren bietet das Unternehmen seit 1. Januar 2023 über das infrest Leitungsauskunftsportal eine kostenfreie Möglichkeit, sich bei der Planung / vor Baubeginn sicher und schnell über die Leitungsverläufe der Anlagen im Cottbuser Stadtgebiet zu informieren. Die Anfragen zu den Leitungsverläufen werden von der Alliander mit Hilfe der infrest Auskunftsdatenbank (ADB) in standardisierten Prozessen schnell bearbeitet.
15.02.2023 Bau- und Versorgungswirtschaft vertraut auf infrest Leitungsauskunftsportal
Im vergangenen Jahr hat die infrest - Infrastruktur eStrasse GmbH ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Das deutschlandweit nutzbare infrest Leitungsauskunftsportal, über das Planungs- und Bauunternehmen gebündelt und spartenübergreifend Plan- und Leitungsauskünfte bei Netz- und Infrastrukturbetreibern einholen können, verzeichnete im Jahr 2022 einen 11-prozentigen Anfragenzuwachs. Auch die Dienstleistungsangebote zum Einholen von Leitungsauskünften sowie der Aufbau von vollautomatischen Planauskunftslösungen für Netzbetreiber mit Anbindung an das Portal werden verstärkt nachgefragt.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr deutschlandweit mehr als 745.000 Leitungsanfragen und Meldungen über das infrest Leitungsauskunftsportal verschickt. In Berlin wurden zusätzlich rund 9.000 Anträge zur Verkehrsrechtlichen Anordnung (VRAO), auf Zustimmung nach dem Telekommunikationsgesetz oder auf Sondernutzung nach § 12 Berliner Straßengesetz an die Berliner Verwaltung gestellt. Auch der Komplettservice, bei dem infrest Experten den kompletten Anfrageprozess für die Unternehmen übernehmen, trifft auf positive Resonanz und wird im laufenden Jahr weiter ausgebaut.
Um eine möglichst hohe Datenqualität in Bezug auf die hinterlegten Infrastrukturbetreiber sicherzustellen, werden von einem internen Rechercheteam die hinterlegten Netz- und Infrastrukturbetreiber kontinuierlich aktualisiert. Zurzeit wird bereits zum zweiten Mal ein umfassender deutschlandweiter Abgleich der Listen der Träger öffentlicher Belange durchgeführt. Im Zuge dessen werden bei allen Städten und Kommunen im gesamten Bundesgebiet die aktuellen Listen angefordert und mit dem hinterlegten Datenbestand abgeglichen. Die Zahl der im infrest Leitungsauskunftsportal hinterlegten Infrastrukturbetreiber (ISB) hat sich nicht zuletzt durch den Ausbau im Bereich der erneuerbaren Energie und dem forcierten Breitbandausbau inzwischen auf rund 14.400 erhöht.
Um die Zusammenarbeit mit den ISB zu erleichtern, hat die infrest im letzten Jahr eine Vielzahl von Schnittstellen zu Planauskunftslösungen von Netzbetreibern in Betrieb genommen, die diesen eine schnelle und medienbruchfreie Bearbeitung der eingehenden Anfragen ermöglicht. Für mehrere Netzbetreiber in den Bereichen Versorgungswirtschaft und Breitband, die keine eigene Planauskunftslösungen im Einsatz haben, wurden über das infrest Leitungsauskunftsportal sogar vollautomatische Planauskunftslösungen aufgebaut.
24.01.2023 Neue Hintergrundkarte im infrest Leitungsauskunftsportal
Im Rahmen einer technischen Konsolidierung wurde die Hintergrundkarte im infrest Leitungsauskunftsportal erneuert. Die neu eingebundene Karte hebt sich farblich besser ab und ist dadurch übersichtlicher. Einzelne Attribute wie Tram- und Bushaltestellen sowie Straßenbäume und Schienenverläufe wurden ergänzt bzw. sind besser erkennbar. Ein weiterer großer Vorteil der auf Basis von Open Street Map ausgeprägten Karte: Das zugrunde liegende Kartenmaterial wird kontinuierlich aktualisiert und bietet so jederzeit ein hohes Maß an Vollständigkeit.
Das neue Kartenmaterial kommt bereits bei der infrest Auskunftsdatenbank zum Einsatz und wird demnächst auch in den infrest Baustellenatlas eingebunden.
16.01.2023 Verzahnte Koordination von Tiefbau- und Verkehrsplanung
In mehreren Bundesländern koordinieren Infrastrukturbetreiber, Städte und Kommunen ihre Tiefbaumaßnahmen während der Planung und vor Beginn der Bauarbeiten mit dem infrest Baustellenatlas. Oft gehen dabei geplante Tiefbauarbeiten mit Verkehrseinschränkungen einher. Um mehr Transparenz zu schaffen und die Planungen neuer Baumaßnahmen zu erleichtern, hat die infrest ihre webbasierte Lösung jetzt in Richtung Verkehrsplanung erweitert. Die Infrastrukturbetreiber bzw. die von ihnen beauftragten Verkehrsplaner können die für die Baumaßnahmen notwendigen Verkehrsänderungen jetzt in einem speziellen Umleitungskataster hinterlegen. Darüber hinaus wird von den städtischen Verkehrsunternehmen im Rahmen von Bautätigkeiten an den Gleisnetzen oft ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Um zu vermeiden, dass die Planung neuer Baumaßnahmen den fahrplanmäßigen Verkehrsfluss der temporären Verkehrsverbindungen behindern, können die Verkehrsbetriebe diese jetzt auch im infrest Baustellenatlas hinterlegen.
Die Erweiterungen im infrest Baustellenatlas ermöglichen es den beteiligten (Verkehrs-) Planern, vielfältige Informationen zu den eingerichteten Umfahrungen zu hinterlegen. So lassen sich im Umleitungskataster zur besseren Planung unter anderem Informationen zur Staugefährdung, Anzahl der betroffenen Fahrspuren sowie der Art der betroffenen Verkehrsteilnehmer (ÖPNV, Fahrradfahrer, Fußgänger etc.) angeben. Werden neue Tiefbaumaßnahmen auf der Umleitungsstrecke geplant und im System hinterlegt, informiert das System die verantwortlichen Planer und Verkehrsunternehmen automatisch. Sie können dann gemeinsam Lösungen erarbeiten, um zusätzliche Verkehrsbehinderung zu vermeiden. Über eine Schnittstelle können Informationen aus dem Baustellenatlas bereits in den nationalen MobilitätsDatenMarktplatz (MDM) übertragen werden.
„Mit den jetzt realisierten Erweiterungen zum Umleitungskataster und Schienenersatzverkehr haben wir im infrest Baustellenatlas einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht, der für alle Beteiligte mehr Transparenz schafft und eine engere Verzahnung der Tiefbau- und Verkehrsplanung ermöglicht,“ so infrest Geschäftsführer Jürgen Besler. Der infrest Baustellenatlas, der ursprünglich für die Planungs- und Baukoordination in Berlin entwickelt wurde, ist inzwischen auch in Köln, Düsseldorf, Brandenburg an der Havel, Gelsenkirchen sowie im vom Hochwasser betroffenen Landkreis Ahrweiler im Einsatz.
09.01.2023 DNS:NET mit kostenfreier, vollautomatischer Leitungsauskunft
Die DNS:NET gehört zu den großen IP-Carriern und ist einer der führenden alternativen Glasfaserversorger in Deutschland. Das BREKO Mitgliedsunternehmen versorgt unterversorgte Regionen in Deutschland und baut und betreibt echte Glasfasernetze auf FTTH Basis in Berlin, ganz Brandenburg (größter alternativer Breitbandversorger) und Sachsen-Anhalt sowie angrenzenden Regionen. Zum Schutz der Netze werden die Leitungsanfragen an die DNS:NET seit Dezember 2022 vollautomatisch und für die Nutzer kostenfrei über das infrest Leitungsauskunftsportal abgewickelt. Die über das infrest Portal gestellten Anfragen im Netzgebiet der DNS:NET werden über eine standardisierte WMS Schnittstelle automatisiert verarbeitet und beauskunftet.
Die neue, vollautomatische Leitungsauskunft entlastet so nicht nur die DNS:NET Teams, sondern führt gleichzeitig auch auf Seiten der Anfragenden zu einer Zeit- und Kostenersparnis.
13.12.2022 Automatische Leitungsauskünfte bei der Open Infra
Der von der Politik forcierte Ausbau der Glasfasernetze in Deutschland bietet neuen Anbietern gute Marktchancen. Die schwedische Open Infra gehört mit rund 4 Mio. Metern ausgehobenen Kabelschächten zu den Unternehmen, die in Nordeuropa die meisten Glasfaserleitungen verlegen und ist mit der Open Infra GmbH jetzt auch in Deutschland, den USA, Großbritannien und Norwegen aktiv. Um auf dem hart umkämpften deutschen Markt erfolgreich zu agieren, setzt das Unternehmen von Anfang an auf schnelle und effiziente Geschäftsprozesse.
Um ihre Investitionen in leistungsfähige Glasfasernetze bestmöglich vor Beschädigungen zu schützen, werden Leitungsanfragen an die Open Infra seit Dezember 2022 vollautomatisch und für die Nutzer kostenfrei über das infrest Leitungsauskunftsportal abgewickelt. Die über das infrest Portal gestellten Anfragen werden über eine standardisierte Schnittstelle automatisiert verarbeitet und beauskunftet. Dank der neuen vollautomatischen Leitungsauskunft werden die Mitarbeiter der Open Infra von dieser Aufgabe komplett entlastet und können sich auf ihre Kernaufgaben fokussieren. Aber auch die Anfragenden profitieren von der direkten Bearbeitung ihrer Leitungsanfragen.
11.10.2022 infrest unterstützt Wiederaufbau im Landkreis Ahrweiler
Effiziente Planung und Baukoordination beim Wiederaufbau im Landkreis Ahrweiler
Im Zuge des Wiederaufbaus der von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Kommunen und Gemeinden stellt der Landkreis Ahrweiler den Tiefbau-Unternehmen, Infrastrukturbetreibern und Kommunen im Einzugsgebiet kostenfrei zwei infrest Portallösungen zur Verfügung. Das infrest Leitungsauskunftsportal erleichtert das Einholen von Leitungsauskünften und Genehmigungen und beschleunigt die Planungsprozesse. Der infrest Baustellenatlas ermöglicht den öffentlichen Bauverwaltungen, den Infrastrukturbetreibern sowie den an den Baumaßnahmen beteiligten Unternehmen eine bessere Koordinierung vor Beginn der Bautätigkeiten. Finanziert wird das Projekt mit Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz zur Förderung aus dem Wiederaufbaufond. „Wir freuen uns, dass wir mit unseren Lösungen einen Beitrag zum schnellen Wiederaufbau der von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Städte und Gemeinden und Infrastruktur leisten können,“ so infrest Geschäftsführer Jürgen Besler.
Das infrest Leitungsauskunftsportal ermöglicht den Bauausführenden und Planern sowie Netzbetreibern und der öffentlichen Verwaltung im Wiederaufbaugebiet unkompliziert in fünf Schritten Leitungsanfragen und Genehmigungsanträge zu stellen. Durch die gebündelte Beteiligung der TöB statt der bisher üblichen Einzelanschreiben sparen die Unternehmen erheblich Zeit und Kosten. Die revisionssichere Speicherung aller Vorgänge und Unterlagen im Portal reduziert zudem den administrativen Aufwand und erhöht die Rechtssicherheit. Die Nutzung des infrest Leitungsauskunftsportals ist für die im Landkreis Ahrweiler aktiven Unternehmen kostenfrei.
Unternehmensübergreifende Koordination der Planungs- und Baumaßnahmen
Bereits weit über 2.500 Maßnahmen wurden durch den Kreis, die Städte und Gemeinden sowie die öffentlichen Ver- und Entsorger im Zuge des Wiederaufbaus im Ahrtal gegenüber dem Land Rheinland-Pfalz angemeldet. Der infrest Baustellenatlas liefert den Infrastrukturbetreibern, der öffentlichen Bauverwaltung sowie deren Auftragnehmern im Landkreis Ahrweiler einen georeferenzierten Überblick zu allen geplanten und im System hinterlegten Wiederaufbaumaßnahmen. Als zentrale IT-Plattform können die Unternehmen ihre Baumaßnahmen so bereits während der Planung unternehmensübergreifend koordinieren. Netzbetreiber, Kommunen, ÖPNV und weitere Beteiligte können ihre geplanten Bauaktivitäten im System hinterlegen, sich so bereits während der Planungsphase eng miteinander verzahnen und Synergien nutzen. Im Landkreis Ahrweiler tätige Unternehmen und Kommunen können sich kostenfrei bei der infrest registrieren lassen. Nach der Registrierung werden sie für das Online Portal freigeschaltet und können eigene Bauvorhaben ergänzen bzw. direkten Kontakt zu den Verantwortlichen von bereits hinterlegten Bauvorhaben aufnehmen.
Die Nutzung der beiden Anwendungen ist auf den flutbedingten Aufbau beschränkt und ausschließlich für öffentliche Maßnahmen möglich. Der Kreis Ahrweiler hat den Baustellenatlas und das Leitungsauskunftsportal im Maßnahmenplan angemeldet und bereits einen Bewilligungsbescheid seitens des Landes zur Förderung aus dem Wiederaufbaufonds erhalten.
Weitere Informationen finden die Kommunen und Unternehmen aus dem Landkreis Ahrweiler hier.
21.09.2022 Wall GmbH optimiert Prozesse zur Leitungsauskunft und Baustellenkoordinierung
Die in Berlin ansässige Wall GmbH ist in der Bundeshauptstadt die Nummer eins in Sachen Stadtmöblierung und Außenwerbung. Zur schnellen und effizienten Bearbeitung von eingehenden Leitungsanfragen, die Planungs- und Tiefbauunternehmen im Rahmen ihrer Baumaßnahmen an das Unternehmen stellen, nutzt die Wall GmbH in Berlin zukünftig die infrest Auskunftsdatenbank. Zur Koordinierung ihrer geplanten Tiefbaumaßnahmen mit anderen Infrastrukturbetreibern beteiligt sich das Unternehmen zusätzlich am infrest Baustellenatlas in Berlin und Potsdam. Die webbasierte Lösung informiert bei zeitlich und räumlichen Überschneidungen automatisch die für die jeweilige Baumaßnahme Verantwortlichen und ermöglicht den Unternehmen so frühzeitig eine Prüfung des Koordinierungspotentials für eine gemeinsame Planung und Ausschreibung.
Die Wall GmbH betreibt in der deutschen Hauptstadt u. a. 1.000 hinterleuchtete und digitale Werbevitrinen. Die auf Fundamenten stehenden Werbeanlagen sind stromtechnisch erschlossen. Um eingehende Anfragen rechtssicher zu bearbeiten, nutzt das Unternehmen zukünftig die infrest Auskunftsdatenbank. Durch die webbasierte Lösung lassen sich die Leitungsanfragen dank standardisierter Prozesse und vorkonfigurierter Antwortschreiben medienbruchfrei und ressourcenschonend bearbeiten. Das infrest Leitungsauskunftsportal leitet dabei nur Anfragen weiter, bei denen eine Zuständigkeit vorliegt. Bei Nichtzuständigkeit werden die Anfragen automatisiert gefiltert, sodass dass die Mitarbeiter der Wall GmbH zukünftig nur noch die relevanten Anfragen bearbeiten müssen.
Unternehmensübergreifende Koordinierung von Tiefbaumaßnahmen
Im Jahr 2018 hat die Wall GmbH den Zuschlag für die Beschaffung, Errichtung und den Betrieb der öffentlichen Toiletten in Berlin für die nächsten 15 Jahre erhalten. Um ihre geplanten Baumaßnahmen beim Bau der zu errichtenden Toiletten und weiterer Werbeanlagen in Berlin mit anderen Infrastrukturbetreibern zu koordinieren, wird das Unternehmen zukünftig den infrest Baustellenatlas nutzen. Nach der Eintragung der geplanten Baumaßnahmen im infrest Baustellenatlas informiert die webbasierte Lösung bei zeitlich und räumlichen Überschneidungen mit Tiefbaumaßnahmen anderer Berliner Infrastrukturbetreiber die Ansprechpartner und ermöglicht so eine Abstimmung bereits während der Planung bzw. zur gemeinsamen Vergabe von Aufträgen. „Durch den Einsatz des infrest Baustellenatlas lassen sich Tiefbaumaßnahmen frühzeitig koordinieren, kostengünstiger realisieren und in letzter Konsequenz wird auch die Belastung der Anwohner durch kürzere Gesamtbauzeiten erheblich verringert,“ erläutert infrest Geschäftsführer Jürgen Besler. Die Baumaßnahmen der Wall GmbH werden zukünftig auch im infrest BaustellenInformationsSystem (BIS) angezeigt. Von Tiefbauarbeiten betroffene Anwohner können mit der kostenlosen Smartphone BIS-App durch das Scannen einer Baustellenbake Informationen zu Art und Zeitraum der Baumaßnahme abrufen sowie bei Bedarf mit dem Betreiber der Baustelle direkt in Kontakt treten.